In der Unfallhäufigkeit sind sie zwar nicht der Spitzenreiter, in der Unfallschwere jedoch ganz vorne mit dabei – die Verkehrsunfälle mit Personenschäden, bei denen der Fahrer unter Alkoholbeeinflussung oder Drogeneinwirkung steht.
Die Thematik ist nach wie vor aktuell, was nicht zuletzt die Auswertung der Verkehrsunfallzahlen sowie die erlebten Erfahrungen der Teilnehmer bestätigen. So war es denn auch kürzlich wieder, als für die 10. Klassen der Realschule Dingolfing ein Vortrag mit anschließender Diskussion zum Oberthema „Alkohol im Straßenverkehr“ stattfand. Die bayerischen Verkehrswachten bemühen sich seit vielen Jahren um Aufklärung und Prävention auf diesem Gebiet. Zusammen mit weiteren Institutionen geht man gezielt an die weiterführenden und berufsbildenden Schulen um die Wirkung von Alkohol und Drogen im Straßenverkehr und deren juristische Folgen beim Führen von Fahrzeugen unter Beeinflussung von berauschenden Mitteln aufzuzeigen. Zielgruppe der Ostbayerischen Verkehrssicherheitsaktion sind entsprechend der genannten Risikogruppe Schülerinnen und Schüler der 10. Klassen der Realschulen und Gymnasien sowie die Abschlussklassen der Berufsschulen als auch die 12. Klassen der Berufsoberschulen und die 11. Klassen der Fachoberschulen. Während der Unterrichtszeiten führen Referenten in jedem Schuljahr Aufklärungsveranstaltungen in Form von Vorträgen und Diskussionsrunden bei den Personen der Zielgruppen durch. Die grundsätzliche Dauer solcher Veranstaltungen beträgt jeweils zwei Unterrichtseinheiten. Durch die speziell auf diese Altersgruppe abgestimmten und anschaulichen Referate konnten auch heuer wieder eine Vielzahl von Verkehrsteilnehmern der jüngeren Gruppe für die Gefahren des Straßenverkehrs sensibilisiert werden. Besonders die Punkte Alkohol, Drogen, Ablenkung und Geschwindigkeit erörterten die jeweiligen Referenten dabei mit den Zuhörern und regten Diskussionen dazu an. Finanziert wird die Aktion zu einem Großteil vom Verband niederbayerischer Sparkassen.