Oper „Der fliegende Holländer“ machte Station in der Aula

Ein ganz besonderes kulturelles Highlight fand am Dienstag in der Aula der Herzog-Tassilo-Realschule statt: Die Wiener Künstler brachten Richard Wagners Oper „Der fliegende Holländer“ in einer kindgerechten Fassung für alle 5. und 6. Klassen auf die Bühne.

Die Musiker und Schauspieler machten das düstere Meisterwerk des 19. Jahrhunderts für ein junges Publikum verständlich und spannend, ohne die Tiefe der Musik zu verlieren. Die Aula war dekoriert und verwandelte sich für einen Vormittag in einen magischen Opernsaal. Ein Bühnenbild, das das Schiff des fliegenden Holländers darstellte, und stimmungsvolle Lichteffekte sorgten dafür, dass sich die Zuschauer sofort in eine andere Welt versetzt fühlten. Die Inszenierung kombinierte Musik, Erzählung und beeindruckende visuelle Effekte, um die Geschichte des verfluchten Seemanns und seiner tragischen Liebe zu Senta auf eine Weise zu erzählen, die Kinder fesselte. Das Werk von Wagner, bekannt für seine komplexen Melodien und tiefgründigen Themen, wurde in einer einfacheren Form präsentiert, ohne die emotionale Wucht der Musik oder der Handlung zu verlieren. So wurde die dramatische Erzählung des Holländers und seiner vergeblichen Suche nach Erlösung lebendig, ohne die jungen Zuhörer zu überfordern. Die Darsteller beeindruckten nicht nur mit ihren Gesangs- und Schauspielkünsten, sondern auch durch fantasievolle Kostüme, sketchhafte Szenen und Bühnenbilder. Am Ende der Vorstellung gab es begeisterten Applaus von allen Seiten. Die Kinder waren von der Aufführung begeistert. Der fliegende Holländer war ein unvergesslicher Vormittag, der zeigte, wie klassische Musik und vor allem das Thema Oper auf kreative Weise für junge Menschen erlebbar gemacht werden können.